In den circa 15 Jahren, die vergangen waren seitdem ich das letzte Mal Meerschweinchen gehalten hatte, hatte sich natürlich und erfreulicherweise einiges getan. Und so versuchte ich mich handwerklich – es entstand mein erster „Eigenbau“. Nicht sonderlich schön, aber nach meinem damaligen Wissensstand aus meiner Sicht groß genug. Hier findest Du mehr Infos zu meinen früheren und auch meinem aktuellen Gehege.

„Manni von den Aueschweins“ war ein frühkastrierter Rosettenbock im Farbschlag „buntschimmel“. Ein wunderschöner, niedlicher kleiner Kerl – ich glaube, er wusste das auch. Manni war ein ganz besonderes Schweinchen. Ich werde ihn nie vergessen. Er hat mich IMMER zum Lächeln gebracht und war die Zeit auch noch so düster. Auch, als er krank wurde hat er gekämpft und sich seinen Frohsinn, so gut es ihm möglich war, bewahrt.


Ewald (Zuchtname Quentin) aus der Zucht „Mamas Meerschweinchenbande“, war ein Peruner-Bock in den Farben „schoko-buff-weiß“. Ewald war ein ruhiger Zeitgenosse, der immer etwas vorsichtig durch die Welt ging. Daher hatte ich ihm oft seine charakteristische „Peruanerlocke“ abgeschnitten, damit er zumindest gut kucken konnte – wenn die Welt schon etwas angsteinflößend ist… Es war gut, dass er den vorwitzigen Manni als Mitbewohner hatte. Der mutige kleine Kerl lief vorne weg und Ewi hinterher. Leider musste ich Ewald schon mit nur 4 Jahren erlösen.
Als Ewald gestorben war, bekam Manni die kleine Bella zur Seite gestellt. Da er ja kastriert war, gab es keine Probleme, ihn mit einem Mädel zusammen zu setzen. Bella kam aus einer privaten Haltung, die aufgelöst werden sollte und war zu diesem Zeitpunkt etwa gleich alt wie Manni. Es passte also alles sehr gut. Bella war ein Glatthaar-Mädel in rotagouti-rot-weiß. Bella blieb nur etwa 1 Jahr, dann wurde sie uns leider auch entrissen.
Manni bekam dann im Oktober 2015 zwei Frühkastraten zur Seite gestellt. Ignaz und Franz. Das klappte alles sehr gut. Allerdings bemerkte ich, dass Manni seit Bellas Tod immer mehr abbaute. Trotz zurate Ziehens vierer unterschiedlicher Tierärzte und der Tierklinik, konnten wir nach einem langen, kräftezehrenden Kampf nichts mehr für ihn tun und mussten ihn leider im November 2015 – nicht lange nach seinem fünften Geburtstag – gehen lassen.
Ein Gedanke zu „Manni, Ewald und Bella“