Besser Leben

Endometriose-Diagnose

Disclaimer: Bitte beachte – ich bin kein Arzt und jeder Körper ist anders. Ich gebe keine medizinischen Ratschläge, sondern schildere meine persönlichen Erfahrungen, meine Geschichte. Dies muss nicht auf Dich zutreffen – konsultiere einen Experten, wenn Du unsicher bist!

Es ist wieder einige Zeit ins Land gegangen und hier im Blog habe ich lange nichts Neues veröffentlicht. Dennoch ist im vergangenen Jahr einiges passiert. Ich bin nun stolze Besitzerin einer Trainerlizenz C, Fitness und Gesundheit und darüberhinaus seit Anfang Dezember nach den Vorgaben des Deutschen Pilates Verbandes zertifizierte Pilates-Trainerin. Ich habe so viel gelernt und es ist eine wahnsinnige Bereicherung mein erlangtes Wissen an die Teilnehmer meiner Kurse zu vermitteln.

Leider gab es auch weniger gute Neuigkeiten. Ich hatte mich lange davor gedrückt, da ich Angst vor der Operation hatte. Im Oktober wurde mittels Bauchspiegelung ein erheblicher Endometriosebefall an diversen Organen festgestellt. Es konnten leider nicht alle Herde entfernt werden. Leider führte die OP nicht zum gewünschten Ergebnis. Ich bin nachwievor mindestens zwei Tage im Monat außer Gefecht und den Schmerzmittelkonsum konnte ich leider nicht nachhaltig senken. Das einzige, was es also „gebracht“ hat, ist die gesicherte Erkenntnis, mit Ende 30 chronisch krank zu sein. Ich möchte jedoch versuchen es positiv zu sehen – Endometriose ist keine tödliche Krankheit. Ich brauchte und brauche immer noch Zeit, um die Diagnose zu akzeptieren und alle weiteren Einflüsse, die die Krankheit auf mein Leben hat. Auch wenn ich weiß, dass es keine Heilung gibt – insbesondere, da durch die OP bei mir keine Verbesserung erzielt werden konnte – möchte ich mich nicht machtlos fühlen. Daher versuche ich derzeit, meine Ernährung umzustellen. Bisher konnte ich dadurch keine Besserung vermerken, jedoch muss man alternativen Methoden auch Zeit geben. Ich führe ein Ernährungstagebuch und befülle eine App mit – nun ja – den Infos zu meiner Verdauung. Ich finde die App wirklich super toll, so konnte ich vor einiger Zeit sehr gut ein bestimmtes Nahrungsergänzungsmittel als Verursacher von Durchfall ermitteln. Sie ist kostenlos und heißt „Glückliches Kacken: Poop Track“.

Neben der Ernährungsumstellung teste ich seit vier Wochen TCM – zweimal die Woche gehe ich zur Akupunktur. Des Weiteren habe ich für die Nachbehandlung der OP und der Narben nun einmal im Monat einen Termin bei einer Osteopathin.

Vor einiger Zeit hatte ich nun wieder einen Kontrolltermin mit leider niederschmetterndem Ergebnis. Der Bluttest zeigte Entzündungen im Bauchraum, der Ultraschall neue Zysten am Eierstock. Die Endometriose ist zurück beziehungsweise war sie trotz OP vielleicht nie weg. Keine Überraschung also, dass die Schmerzen nicht weniger wurden. Vor lauter Frust warf ich alle Ernährungspläne über Bord und schlemmte an den vergangenen Weihnachtsfeiertagen ungehemmt. Was macht es schon für einen Unterschied?

Nun ja. Da meine Situation in den letzten zwei Jahren immer weiter eskalierte, was sich insbesondere durch meinen Schmerzmittelkonsum deutlich nachvollziehen lässt, möchte ich den Jahreswechsel nun zum Anlass nehmen, weiter an der Ernährungsumstellung zu arbeiten. Dies schadet ja in keinem Fall :-)

Dafür möchte ich wie im letzten Jahr mit Entgiftungswochen starten. Nun angepasst an meine angelesenen Erkenntnisse zur Endometriose. Unter anderem fand ich hierzu diesen Beitrag sehr interessant: Endometriose: Zellen am falschen Ort

Um mich selbst zu strukturieren, möchte ich wieder meine Wochenpläne hier zusammenstellen. Ich habe in der letzten Zeit einiges gelesen – vielleicht geschieht ja ein Wunder und diese vielen kleinen Mosaiksteinchen bewirken eine Wendung zum Positiven.

Starten möchte ich am 1., spätestens 2. Januar, sobald der erste Blog veröffentlicht ist, findest Du ihn hier.

Wenn Dir mein Beitrag gefällt, freue ich mich über Kommentaren unter dem Beitrag oder auf Instagram über @mimiswan_blog (klick hier). Natürlich ist auch konstruktive Kritik willkommen! :-)

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3 Gedanken zu „Endometriose-Diagnose“

  1. Ich hatte dieselbe Diagnose – vor etwa 40 Jahren. Auch mit hohem Schmerzmittelbedarf. Musste dann nach der OP ein oder zwei Jahre Hormone nehmen und hatte danach weitgehend Ruhe. Musste allerdings auf Kinder verzichten. Da gibt es heute andere Möglichkeiten. Ich wünsche Dir gute Besserung! Nach meinen Erfahrungen tun Entspannung, autogenes Training und Gymnastik gut gegen die Schmerzen – das machst Du ja sowieso. Und das Annehmen der Situation und ein spannender Krimi zur Ablenkung.

    Gefällt 1 Person

    1. Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar. Ja, wir haben es nun 2 Jahre erfolglos versucht – auch ein Grund, warum ich nun Klarheit wollte und Hormone (noch) keine Option sind. Wir werden nun versuchen, ob die Wissenschaft helfen kann und wenn nicht, muss ich auch das annehmen.

      Gefällt 1 Person

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